Ein warmer Schal für die Haut

Tipps für die Hautpflege beim Outdoorsport im Winter

(djd). Wahre Sportskanonen schlüpfen auch bei Minusgraden in die Joggingschuhe oder nehmen die Walkingstöcke zur Hand. Doch Vorsicht: Der eisige Wind und winterliche Temperaturen im ständigen Wechsel mit der warmen, trockenen Heizungsluft beanspruchen die Haut besonders stark. Das führt dazu, dass das größte Organ des Körpers leicht austrocknet.

Wintersport:

Gerade bei den klassischen Wintersportarten wie Skifahren oder Rodeln wird die Haut arg strapaziert. Wenn man, wie zum Beispiel beim Abfahrtslauf, höhere Geschwindigkeiten erreicht, können auf der Haut Temperaturen von bis zu minus 50 Grad entstehen. Die niedrige Luftfeuchtigkeit bei Minusgraden tut ein Übriges, trocknet die Haut noch weiter aus, und auch der hauteigene Schutz läuft auf Sparflamme. Normalerweise sorgen die Talgdrüsen dafür, dass die Haut mit einem schützenden Fettfilm überzogen ist. Doch je tiefer die Temperaturen fallen, umso weniger Talg wird produziert. Schon Temperaturen um plus acht Grad machen die Drüsen deutlich träger, und bei eisiger Kälte stellen sie ihre Produktion sogar ganz ein. Speziell Gesicht, Hände und Füße sind gefährdet. Hautschutz mit geeigneten Cremes wird jetzt zur Pflicht.
 

 

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Nase, Ohrläppchen und Kinn brauchen eine Extraportion Pflege

Damit der natürliche Hydrolipidfilm der Haut nicht durch die Kälte durchlässig wird und seine Schutzfunktion verliert, sind reichhaltige Cremes (zum Beispiel frei Intensivcreme) oder auch Pflegeöle in der kalten Jahreszeit genau das Richtige: Feinste Öltröpfchen legen sich wie ein warmer Schal um die Haut, schützen vor dem Verdunsten hauteigener Feuchtigkeit und beugen Wärmeverlusten vor. Nase, Ohrläppchen und Kinn sind besonders gefährdet und daher dankbar für eine Extraportion Creme. Auch Hände und Füße sollten nicht nur in warme Socken und Handschuhe verpackt werden: Reichlich aufgetragene Hand- und Fußcremes mit Pflegestoffen wie Allantoin und Panthenol oder Urea schützen zusätzlich vor Minusgraden.

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Hautpflege von innen

Die zusätzliche Hautpflege von innen macht im Winter besonders Sinn. So versorgt eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr von täglich mindestens 1,5 Litern die Haut mit Feuchtigkeit von innen. Gleichzeitig greift eine gesunde Ernährung der Haut in kalten Zeiten regelrecht unter die Arme: Frisches Obst und Gemüse liefern Vitamine, Spurenelemente und Feuchtigkeit, aber auch Milcherzeugnisse, Vollkornprodukte und Fisch unterstützen den Hautstoffwechsel mit wertvollen Inhaltsstoffen.

Quelle: deutsche journalisten dienste (djd),
Gesundheitsthemen